Die Beratungen sind kostenlos und vertraulich.
Rufen Sie uns an unter +41 27 946 46 68 oder kontaktieren Sie uns per E-Mail visp@sipe-vs.ch. Termine sind jeweils am Dienstag oder nach Vereinbarung möglich.
Die Aidshilfe Oberwallis hat einen Solidaritätsfonds der sich an Personen, die mit HIV leben, richtet, welche in einer finanziellen Notsituation sind. Für folgende Kosten im Zusammenhang mit HIV kann ein Gesuch für einen Unterstützungsbeitrag beim Solidaritätsfonds gestellt werden:
Gelder werden subsidiär zu allen anderen Versicherungen ausbezahlt. Es werden Personen berücksichtigt, welche in der Schweiz Wohnsitz haben. Dem Gesuch muss eine Begründung, sowie ein Budget mit entsprechenden Belegen beigelegt werden.
In diesem Jahr fokussierte die Aidshilfe Schweiz ihre Kampagne auf die Sensibilisierung der jungen Generation. Junge Menschen im Alter von 18 bis 25 Jahren sollten das Prinzip der Nichtübertragbarkeit U=U (Undetectable = Untransmittable) verstehen und eine solidarische Stimme im Kampf gegen Diskriminierung von Menschen, die mit HIV leben, werden. Dafür haben drei Betroffene in Videos von ihrer HIV-Infektion gesprochen. Die Kampagne wurde hauptsächlich über Online-Kanäle verbreitet.
Die Aidshilfe Oberwallis hat diese Kampagne in ihren Social-Media-Kanälen verbreitet. Weiter wurde die Kampagnebei den Jugendarbeitsstellen Oberwallis vorgestellt, welche ebenfalls an der Verbreitung der Kampagne an die junge Generation mitwirkte. Auch die Berufsfachschule Oberwallis und die HES-SO Bereich Pflege informierten ihre Studierenden über die Kampagne.
Das Thema Sexualität im Alter ist oft ein Tabu. Mangelnde Bedürfnisbefriedigung von Bewohnenden oder Grenzverletzungen gegenüber Fachpersonen können Herausforderungen für Fachpersonen und Bewohnende im Alltag darstellen.
Das Ziel der Weiterbildung “Sexualität und sexuelle Gesundheit im Alter” ist, dass Fachpersonen Sicherheit im Umgang mit dem Thema Sexualität erhalten und ein gegenseitiges sicheres Umfeld geschaffen wird, wo Bewohnende ihre Sexualität selbstbestimmt, diskriminierungsfreiund mit der nötigen Privatsphäre leben können.
Die Weiterbildung besteht aus einem Basismodul und drei frei wählbaren Workshops.
Im Basismodul erhalten Sie Einblick in die Begriffe der Sexualität und sexuellen Gesundheit. Wir zeigen Bedürfnisse im Alter auf und Sie lernen die sexuellen Rechte aus der Perspektive der Bewohnenden und der Fachpersonen kennen. Im Basismodul gehen wir auf den Umgang mit entsprechenden Herausforderungen im Alltag ein.
Ziele: Wissen, Sicherheit undklare Umgangsformen erhöhen Motivation und Zufriedenheit im Arbeitsalltag
Im Workshop Nähe und Distanz lernen Sie Modelle und die verschiedenen Sichtweisen der Thematik Nähe-Distanz kennen. Mit Fallbeispielen werden Grenzüberschreitungen thematisiert, sowie Handlungsansätze im Umgang zu Nähe-Distanz erläutert und erarbeitet.
Ziele: Sicherheit im Umgang mitNähe-Distanz und Wissen von Handlungsansätzen bei Grenzverletzungen.
Im Workshop werden die Bedürfnisse von Bewohnenden in den Mittelpunkt gestellt. Es wird gemeinsam erarbeitet, wie Sie mit der Thematik Sexualität umgehen können und die individuellen Bedürfnisse der Bewohnenden erfassen und einbetten können.
Ziele: Förderung derLebensqualität der Bewohnenden durch unterstützende Bedürfnisbefriedigung.
Im Workshop werden Herausforderungen in Bezug auf vulnerable Menschen, wie Migranten, Queers oder Menschen, die mit HIV leben, thematisiert. Sie erlernen, wie Sie auf diese Bedürfnisse eingehen können und erarbeiten Massnahmen, wie Rechtsverletzungen und Diskriminierung verhindert werden können.
Ziele: Ein diskriminierungsfreies Umfeld für alle Bewohnenden schaffen.
Sie können Ihre Weiterbildung individuell zusammenstellen. Ob nur das Basismodul oder das Basismodul mit einem, zwei oder allen drei Workshops, Sie entscheiden, was für Ihre Institution passend ist. Die Teilnahme am Basismodul ist für die weiteren Workshops zwingend.
Basismodul/Workshops:
Dauer: je 90 Minuten
Kosten: je Fr. 300.- proDurchführung
Anzahl Teilnehmende Basismodul:maximal 20 Personen
Anzahl Teilnehmende Workshops:maximal 15 Personen
Wenn es im Wallis August wird, heisst das für die Aidshilfe Oberwallis, gemeinsam mit der SIPE Fachstelle und Queer Wallis seit 1991: auf zum Openair nach Gampel! Während vier Tagen steht den Festbesuchenden der Präventionsstand offen. Fachleute aus dem sozial-medizinischen sexualpädagogischen und aus dem Bereich Prävention antworten auf Fragen zur sexuellen Gesundheit. Hinzu kommt unser Darts-Wettbewerb mit jeweils drei kniffligen Fragen zu den jeweiligen Themen.
Für die Aidshilfe Oberwallis ist das Openair Gampel eine Möglichkeit, mit vielen jungen und junggebliebenen Festbesuchenden in Kontakt zu treten und in einer lockeren Atmosphäre Themen wie HIV, STI, Aids, Sexarbeit, Queer-Community, Diskriminierung etc. anzusprechen.